
Felix Tretter wuchs in Villach auf, machte sein Abitur in St. Paul in Ostkärnten, absolvierte den Militärdienst und begann anschließend mit dem Ausbildungsziel eines praktischen Anthropologen ein "Studium irregulare" auf mehreren Fakultäten der Universität Wien: Psychologie und Philosophie an der philosophischen Fakultät, Soziologie an der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Medizin an der medizinischen Fakultät. Er schloss das Psychologei-Studium mit einer Doktorarbeit in der Hirnforschung ab (Dr.phil), war dann einige Jahre in der Hirnforschung am Max Planck Institut für Psychiatrie tätig. Anschließend promovierte er zum Dr.rer.pol. an der Ludwigs-Maximilians Universität in München zur Systemtheorie des Gesundheitswesens. Seine letzte Doktorarbeit befasste sich mit der Pathometrie des Delirum tremnes (Dr.med.). Er qualifizierte sich als Psychiater, Neurologie und Psychotherapeut. Mehrere Jahre widmete er sich dem Aufbau der Umweltmedizin in Deutschland, war in Fort- und Weiterbildung sowie in einschlägigen Forschungsprojekten beteiligt und verfasste mehrere Publikationen zu diesem Thema. Er habilitierte sich in klinischer Psychologie und wurde am Department für Psychologie der LMU München zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
